Der höchstgelegene Messpunkt unseres Sensornetzwerkes befindet sich seit Neuestem auf 2.408 Metern Höhe. Im Ehrwalder Zugspitzgebiet liegt mit 1.920m die Coburger Hütte auf einer idyllischen Anhöhe. Oberhalb des malerischen Seebensees hat man von der Terrasse aus einen direkten imposanten Blick auf die Zugspitze, den höchsten deutschen Berg. Die Hütte wird von der Coburger Sektion des Alpenvereins betreut und ist quasi ein „Stückchen Coburg in den Alpen“.

Zur Ergänzung des Umweltmonitors Coburg installierte süc//dacor an der Hütte einen Temperatursensor, um die Klimadaten auch dort zu erfassen. Zur Übertragung der Messdaten wurde in der Hütte ein kleines Indoor-Gateway installiert und mit dem Internetrouter verbunden, damit die LoRaWAN Daten des Sensors ins Coburger Rechenzentrum fließen können.

Die Idee, einen weiteren Sensor auf dem nächstgelegenen Gipfel, dem Hintere Tajakopf mit 2.408 Metern ü.d.M., zu installieren, scheiterte zunächst an der fehlenden Reichweite des LoRaWAN-Gateways. Das Blechdach der Hütte schirmte zu stark ab und verhinderte einen Empfang der Sensordaten, obwohl nur 1.500m Luftlinie zwischen Gipfel und Hütte liegen. Als Lösung sollte eine externe Antenne Abhilfe schaffen. Bei einem weiteren Hüttenbesuch brachte ein süc//dacor-Mitarbeiter eine Woche später eine starke 8 dBi-Antenne mit zur Hütte, die Hüttenwirt Jürgen Schranz sogleich auf dem Dach montierte. Damit wird jetzt auch der am Gipfelkreuz auf 2.408 m Höhe angebrachte Sensor erreicht, der seitdem regelmäßig Temperatur und Luftfeuchtigkeit vom höchsten Punkt des Coburger Sensornetzwerks liefert. Diese Werte können dann auch auf beliebigen Webseiten eingebunden werden.

Über ein Klimadashboard erhalten Hüttenwirt und Alpenverein regelmäßige Echtzeitdaten von Coburger Hütte und vom Gipfel des Hinteren Tajakopfs zur besseren Planung von Bergtouren der Gäste.

 

 

Blick von der Coburger Hütte (1.920m) über den Seebensee auf das Zugspitzmassiv (2.962m)