Nur bei ausreichender Sauerstoffversorgung können wir konzentriert arbeiten. Schlechte Luft schadet nicht nur der Gesundheit, in der Schule fällt dann auch das Lernen schwer. In geschlossenen Räumen weist eine hohe CO2 Belastung der Raumluft auf fehlenden Sauerstoff hin.

Zusammen mit der Staatlichen Realschule Coburg I testet die süc//dacor GmbH gerade im Direktorat einen CO2-Sensor, der seine Messwerte regelmäßig per LoRaWAN in unser Datensystem übermittelt. Beim Erreichen des Schwellwertes wird (ebenfalls drahtlos per LoRaWAN) das rote Licht einer Ampelanzeige geschaltet und signalisiert damit, dass es Zeit ist, die Fenster für eine Durchlüftung zu öffnen.

Regelmäßiges Lüften ist nach allgemeiner medizinischer Lehrmeinung geeignet, das Infektionsrisiko zu verringern, da durch den Luftaustausch die Viruslast im Raum sinkt. Viel ausgeatmetes CO2 bedeutet auch viele Aerosole in der Luft, die Coronaviren übertragen können. Frische Luft von außen erhöht den Sauerstoffgehalt für besseres Lernen und sorgt für gesündere Luft. Dazu soll die Ampel einen konkreten Hinweis geben, wann es Zeit für eine Lüftung ist.

Der unauffällige Sensor soll später im Klassenzimmer an der Wand befestigt werden und liefert dann Informationen über das Raumklima mit Werten für Lufttemperatur und -feuchtigkeit, Helligkeit und CO2-Gehalt im Zimmer. Alle Daten werden im Coburger Rechenzentrum der SÜC gespeichert, so daß später beliebige Auswertungen zu den Umweltdaten des Klassenzimmers möglich sind und so dokumentiert werden können.

Bereit zum Start des Pilotprojekts: Christina Vatke (Mitglied des Kultur- und Schulsenats der Stadt Coburg), Andreas Kücker (Manager Digital süc//dacor GmbH), Susanne Carl (Direktorin Staatliche Realschule Coburg 1) (v.l.n.r.)